Was bei VW jetzt für einen öffentlichen Aufschrei sorgt, ist bei ZF, Bosch, Bayer und Co. seit zwei Jahren Alltag: Stellen werden abgebaut, Werke geschlossen, Produktion ins Ausland verlagert. Die Industrie macht sich rar.Von Gastautor Reinhard Schlieker
Volkswagen erhöht die Preise für fast alle Modelle mit Verbrennungsmotor. Der höchste Aufschlag trifft den Touareg mit knapp 2500 Euro. Der Polo bleibt als einziger Verbrenner unverändert.
In Deutschland fehlen Wohnungen - und dennoch mangelt es der Bauindustrie weiterhin an Aufträgen. Allein im August ist das bei mehr als der Hälfte der Unternehmen der Fall. Die IG Bau und der Deutsche Mieterbund haben deswegen eine millionenschwere Forderung.
Volkswagen plant Werksschließungen und das bereitet der EU-Kommission Sorgen. Denn die Automobilbranche in Europa kämpft derzeit mit Verkaufrückgängen bei E-Autos.
Der Flugzeugbauer Boeing kämpft mit Problemen bei der Qualität seiner Neumaschinen. Dazu kam noch ein drohender Streik der Beschäftigten. Jetzt gibt es eine Vereinbarung mit der Gewerkschaft.
Aktuell liegt der deutsche Mindestlohn bei 12,41 Euro. Im kommenden Jahr soll er um weitere 41 Cent steigen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil pocht auf eine deutlichere Anhebung. Diese käme rund sechs Millionen Menschen zugute, so der Bundesarbeitsminister und beruft sich auf EU-Recht.
Viele Anleger sorgen sich um den Zustand der US-Wirtschaft. Die schwachen Jobberichte lassen Schlimmes befürchten. Finanzministerin Janet Yellen betont nun, dass es keine Massen-Entlassungen geben werde. Die US-Wirtschaft sei auf einem soliden Kurs.
Für den Steuerzahler bedeutet es selten Gutes, wenn der Staat erneut als Retter der Wirtschaft auftritt. Während erfolgreiche Produkte wie das Smartphone ihren Weg ganz ohne Hilfe finden, fließen Milliarden in Industrien, die nur durch Subventionen überleben. Ob Elektroautos, Wärmepumpen oder kriselnde Großkonzerne – das Wiedersehen mit staatlicher Unterstützung kommt den Steuerzahler teuer zu stehen.Von Gastautor Gabor Steingart (Berlin)
Ökonom Hans-Werner Sinn kritisiert die deutsche Politik scharf. Verbrennerverbot, Atomausstieg, Schuldenbremse: In fast allen wichtigen Themen widerspricht der ehemalige Chef des Ifo-Instituts der Ampelkoalition und vielen Experten. Nun hat er in einem Interview nachgelegt.Von FOCUS-online-Redakteur Christian Masengarb
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