Einlagensicherung 2011 - Sicherungsgrenze steigt in der EU auf 100.000 Euro
Zu Beginn des nächsten Jahres greift die neue EU-Einlagensicherung. Dann müssen Banken ihren Kunden EU-weit die Rückzahlung von Einlagen in Höhe von mindestens 100.000 Euro garantieren. Bisher mussten Deutsche Tagesgeldkunden genau auf das Einlagensicherungsniveau achten - je nachdem, in welchem Land die betreffende Bank beaufsichtigt wurde, galten unterschiedliche Sicherungsgrenzen. Erfahren Sie nun, was dies für Sie als Tagesgeldkunde bedeutet und wo Sie die höchsten Tagesgeldzinsen erhalten.
Die Einlagensicherung soll das angelegte Kapital der Kunden bei Finanzinstituten im Falle einer Insolvenz schützen. Wichtigstes Instrument dieses Schutzes ist neben einem gesunden Eigenkapital der Bank die vom Staat vorgeschriebene, gesetzliche Einlagensicherung. Ab Januar 2011 ist EU-weit eine Sicherungsgrenze von 100.000 Euro für alle Mitgliedsstaaten vorgeschrieben und Sie als Tagesgeldkunde können sich endliich ohne zu zögern auch die besonders guten Konditionen der ausländischen Institute genauer anschauen.
Ein Beispiel hierfür ist die Bank of Scotland: Die Bank hat Ihren Hauptsitzt in Großbritannien, wo derzeit noch eine Sicherung bis 50.000 £ (aktuell 58.000 €) gilt. Wer die hohen 2,20% beim Tagesgeldkonto der Bank of Scotland nutzen möchte, kann ab Januar also 87.000 £ (aktuell 100.000 €) sicher anlegen.
