Geldanlage trotz Niedrigzinsen - Möglichkeiten für Privatanleger
Immer mehr Menschen ziehen in diesen Tagen volatile Geldanlagen in Betracht. Zu groß sitzt der Frust der Privatanleger, mit dem eigenen Kapital auf klassischem Wege keine Zinsen mehr zu generieren. Doch worauf ist zu achten, damit der Einstieg in die Welt der Aktien und Optionen gelingt? Und welche Varianten eignen sich hierbei überhaupt?
Aufschwung der Optionen
Bereits in den vergangenen Jahren ließ sich ein eindeutiger Aufschwung der Beliebtheit von Optionen feststellen. Dies lag einerseits daran, dass plötzlich jeder die Chance hatte, in den Handel einzusteigen. Zuvor handelt es sich um einen komplexen Prozess, der über die Hausbank hätte abgewickelt werden müssen. Seit sich im Internet eine Reihe von Brokern etablieren konnte, die ihren Kunden eine einfach zu bedienende Tradingplattform mit an die Hand gibt, steht den Nutzern eine zusätzliche Alternative zur Verfügung, auf die sie zugreifen können.
Der Handel mit Optionen setzt auf einen kurzen Anlagehorizont, wie auf Fx Optionen genauer beschrieben wird. Aus diesem Grund ist es für die Anleger wichtig, zunächst ein gewisses Gespür für den Markt zu bekommen. Eine Buy-and-Hold-Strategie, wie sie zum Beispiel auf dem Gebiet der Aktien zum Einsatz kommt, ist derweil unüblich. Einerseits steckt darin die Chance, binnen kurzer Zeit ansehnliche Renditen zu erzielen. Auf der anderen Seite muss die Lage des Marktes richtig eingeschätzt werden können, um im Moment eine richtige Entscheidung zu treffen.
Der Weg an die Börse
Bereits seit dem Platzen der Dotcom-Blase ist das Vertrauen der Deutschen in Aktien erschüttert. Obwohl in vielen Haushalten ausreichend Kapital zur Verfügung steht, wird es nicht für diese so ansehnliche Verzinsung freigegeben. Dabei kommt es zu einer wenig objektiven Einschätzung des tatsächlichen Risikos, das mit dem Kauf der Papiere verbunden ist. Gerade Privatanleger sehen nicht die Chance der Diversifikation, die sie sich entgehen lassen. Wer als Einsteiger direkt acht bis zehn Einzelaktien, oder gar einen Fonds erwirbt, ist weniger abhängig von der Bilanz des einzelnen Unternehmens. So können Schwankungen der Kurse leicht ausgeglichen werden.
Darüber hinaus zeigt der Blick in die Geschichte ein positives Bild der Börse. So gelang es dem DAX über einen ansehnlichen Zeitraum, eine Wertsteigerung von etwa sieben Prozent zu erzielen. Verglichen mit den etwa 0,1 Prozent an Zinsen, welche aktuell auf das klassische Sparbuch ausgeschrieben sind, ist dies ein eindeutiger Vorteil. Auch aus dieser Perspektive ist nur zu gut verständlich, warum sich in diesen Tagen immer mehr Anleger dazu entschließen, eine direkte Investition in die Börse zu starten und diese Rendite in Zukunft selbst zu nutzen.
Kryptowährungen
Viel Aufmerksamkeit zogen in der letzten Zeit Kryptowährungen wie der Bitcoin auf sich. Natürlich sind auch sie bis zu einem gewissen Grad für eine Investition geeignet. Doch Anleger sollten sich in jedem Fall über die große Volatilität einer solchen Investition im Klaren sein. Bislang gibt es keine Erfahrungswerte, wie sich eine Kryptowährung über Jahrzehnte entwickelt. Neben dem positiven Verlauf der Kurse wäre es anderweitig möglich, dass eine langfristige Stagnation einsetzt oder das Abflauen der medialen Berichterstattung die Kurse auf Dauer drückt. Es ist demnach stets ein begrenzter Teil des zur Verfügung stehenden Kapitals, welches in eine digitale Währung investiert werden sollte, um das Risiko nicht zu groß werden zu lassen.
